Datum: 08. Oktober 2016 bis 09. Oktober 2016
Pünktlich um 7:30 Uhr machten wir uns am Samstagmorgen mit 44 Frauen und Männern mit dem Bus auf den Weg nach Augsburg. Das übliche Feuerwehrvesper mit verschiedenen Würsten und Brötchen legten wir im Rasthof Leipheim ein.
Um 10:30 Uhr wurden wir von unseren beiden Theaterführern in der Augsburger Puppenkiste empfangen und mit viel Hintergrundwissen und einer sehr kurzweiligen Führung in die Geschichte des Puppentheaters eingeführt. Wir erfuhren wie eine Marionette entsteht und durften in Gedanken viele Jahre zurückreisen und in die Geschichten von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer auf Lummerland sowie Urmel aus dem Eis und Professor Habakuk Tibatong auf der Insel Titiwu eintauchen.
Höhepunkt der Führung war ein Blick hinter die Kulissen des Puppentheaters. Dort wurde uns erläutert wie die professionellen Puppenspieler ihre Arbeit verrichten um das Publikum vor der Bühne zu begeistern.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen holten uns die beiden Stadtführer im Restaurant ab und führten uns durch die Geschichte von Augsburg. Diese ist geprägt durch die Familie der Fugger. Jakob Fugger der Reiche stiftete im Jahr 1521 eine Sozialsiedlung, die noch heute besteht. In der sogenannten Fuggerei beträgt heute die Jahreskaltmiete für bedürftige, katholische Augsburger Bürger 0,88€. Die Stadtführung endete im Prunksaal des Augsburger Rathauses, dem goldenen Saal. Bei einem Angriff der britischen Armee im Februar 1944 wurde der Saal komplett zerstört und zur 2000-Jahr-Feier der Stadt Augsburg 1985 wieder feierlich eröffnet. Heute erstrahlt der Saal wieder in altem goldenem Glanz.
Abends haben wir dann in kleineren Gruppen das Nachtleben Augsburgs genossen, bevor es am Sonntag zur Besichtigung der Brauerei Kuchlbauer nach Abensberg ging. Dort durften wir eine außergewöhnliche Kombination aus Bierkultur und Kunstgenuss erleben. Der 34 m hohe Kuchlbauerturm ist das letzte große Bauwerk, das Friedensreich Hundertwasser vor seinem Tod plante.
Auf der Rückfahrt haben wir uns bei Weilheim nochmals gestärkt um dann am Sonntagabend wieder sicher nach Wimsheim zurückzukehren.
Impressionen: